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Liebe in Zeiten der Digitalisierung

Haben soziale Medien einen Einfluss auf die subjektive Wahrnehmung von Liebe?

Durch die Digitalisierung und die Entwicklung des Internets hat sich unsere Art zu arbeiten, zu leben und zu lieben in den letzten fünf Jahrzehnten enorm verändert. Durch die virtuelle Kultivierung von verschiedenen Lebensbereichen kommt es zu einer ansteigenden Überlagerung und Verbindung der realen mit der digitalen Welt. Computer und Smartphones sind hierbei nicht mehr nur noch technische Werkzeuge am Arbeitsplatz, sondern halten als mediale Kompetenzen Einzug in nahezu allen öffentlichen und privaten Kontexten. Dementsprechend haben sich auch unsere Denk- sowie Handlungsmuster einer dynamischen Netzwerkkultur angepasst. Vor allem die Liebeskorrespondenz wie auch die damit zusammenhängenden Verhaltensweisen haben sich durch neue digitale Medien verändert. Aber wird damit auch die Wahrnehmung unserer Grundgefühle umgeworfen? Haben sich unsere Empfindungen in Zeiten des Web 2.0 verändert? Welche Auswirkungen hat diese Veränderung auf die subjektive Wahrnehmung von Liebe? Die Arbeit thematisiert die Liebe in Zeiten der Digitalisierung und umfasst ein designtheoretisches Konzept zum Verständnis einer romantischen Netzwerkkultur anhand von sozialen Medien.

  • Prof. Dipl.-Des. Tina Glückselig
  • Prof. Dr. phil. Lars C. Grabbe