
mediendesign
Teresa Klisse

tap tap map
Die Navigationsapp für Menschen mit geistiger Behinderung.
Zu den kognitiven Fähigkeiten des Menschen zählen u. a. die Wahrnehmung, das Lernen, die Vorstellungskraft und das Planungsvermögen. Bei Menschen mit geistiger Behinderung sind diese Fähigkeiten zum Teil signifikant beeinträchtigt. Viele Betroffene haben dadurch auch ein vermindertes Orientierungsvermögen, das es ihnen erschwert sich im Straßenverkehr oder sogar in überschaubaren Umgebungen zurecht zu finden. Zusätzlich beeinträchtigen äußere Einflüsse, wie Ängste und Unsicherheiten von Angehörigen, aber auch das Nichtvorhandensein zielgruppengerechter Orientierungshilfe diese Menschen in ihrer selbstständigen Mobilität. In meinem Projekt habe ich mich mit den speziellen Anforderungen von Menschen mit geistiger Behinderung beschäftigt, um ein Navigationsmittel zu entwickeln, das sowohl der Heterogenität der Zielgruppe, als auch dem Wunsch von Angehörigen nach Sicherheit gerecht wird. Mit der App „tap tap map“ möchte ich kognitiv beeinträchtigten Menschen ein Hilfsmittel an die Hand geben, das sie darin unterstützt Wegstrecken zu erlernen und diese eigenständig zu bewältigen. Damit soll es ihnen möglich sein selbstbestimmter und unabhängiger am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
- Prof. Dipl.-Des. Tina Glückselig
- Prof. Dipl.-Des. Claudia Grönebaum


