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Smart Mirror

Bewusstsein schaffen für die Mikroplastik-Bedrohung. Konzeption, Interface- und Interaktionsdesign eines interaktiven Spiegels im halböffentlichen Raum.

Der Blick in den Spiegel kann so einiges auslösen. Als Metapher der Selbstreflexion ist er ein wirkungsvolles Instrument, das die Veränderung des eigenen Handelns beeinflussen kann. Erweitert durch die digitale Komponente, zum „intelligenten Spiegel“, kann gezielt Aufmerksamkeit zu einem implizierten Thema erregt werden: Die unsichtbare Gefahr von Mikroplastik. Die Idee ist, Smart Mirrors in Wartesituationen im halböffentlichen Raum zu positionieren. Am Flughafen oder im Shoppingcenter werden Inhalte u. a. mit der physischen Umgebung oder auch spezifischer Merkmale der Betrachter verknüpft. Indem der Spiegel zur interaktiven Benutzeroberfläche wird, kann der Betrachter multimedial erfahren, in welchem Zusammenhang sein eigenes Konsumverhalten zur Mikroplastik-Problematik steht. Da er durch den Spiegel selbst in den Fokus gelangt, kann dies zu einem besseren Verständnis der Thematik und zur bewussten Selbstreflexion führen. Das Konzept des Smart Mirrors wird in einem interdisziplinären Team aus Designern, Informatikern, Theoretikern und Mikroplastik-Experten beleuchtet und prototypisch umgesetzt. Die Koordination dessen ist neben der Interfaceentwicklung eine weitere Herausforderung.

Kooperationsprojekt mit Britta Nientiedt und Annika Rauch.

  • Prof. Dipl.-Des. Tina Glückselig
  • Prof. Dr. phil. Lars C. Grabbe